Musicologica Olomucensia vol. 4, (1998):203-206

BEARBEITUNGEN DER MOZART-OPERN FÜR BLASINSTRUMENTE IN DEN BÖHMISCHEN LÄNDERN IM 18. UND 19. JAHRHUNDERT

Bo¾ena Felgrová

Fast alle Werke Mozarts, insbesondere aber seine Opern, wurden für verschiedene Musikgruppierungen bearbeitet. In unserem Gebiet hängt diese Erscheinung vor allem mit der starken Mozart-Tradition zusammen. Die Abwesenheit von festen Regeln ermöglichte die Verarbeitung von Bearbeitungen sowohl hoher als auch niedriger Qualität. Im Bereich der Bearbeitungen für Blasharmonien wurden Mozarts Opern zu einem willkommenen Material. Einer der fruchtbarstem bei uns tätigen Autoren ist Jan Vent. Die Forschung selbst erfolgte durch die Komparation von Bearbeitungen, die in Notenform in den Schlössern Èeský Krumlov, Frýdlant, Kaèina und Roudnice nad Labem fixiert wurden. Über die reichste Sammlung verfügt Èeský Krumlov. Einzelne Arbeiten weichen voneinander in der Instrumentation, im Umfang und in der Qualität ab. Die gesamte Form der Bearbeitungen wurde vor allem durch das Talent und durch die Instrumentationsmöglichkeiten des Autoren beeinflusst. Die Logik der Handlung wurde in den Hintergrund gedrängt. Die am häufigsten bearbeitete Oper Mozarts ist Don Giovanni.

Published: June 11, 1998  Show citation

ACS AIP APA ASA Harvard Chicago Chicago Notes IEEE ISO690 MLA NLM Turabian Vancouver
Felgrová, B. (1998). BEARBEITUNGEN DER MOZART-OPERN FÜR BLASINSTRUMENTE IN DEN BÖHMISCHEN LÄNDERN IM 18. UND 19. JAHRHUNDERT. Musicologica Olomucensia4, Article 203-206. https://doi.org/10.5507/mo.1998.027
Download citation

This is an open access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License (CC BY-SA 4.0), which permits use, distribution, and reproduction in any medium, provided the original publication is properly cited. No use, distribution or reproduction is permitted which does not comply with these terms.