PT Journal AU Sustikova, V Hrachovinova, M TI Changes in Theatrical Performance and Their Influence on the Interpretation of the Melodramas of Zdenek Fibich SO Musicologica Olomucensia PY 2010 BP 173 EP 181 VL 12 IS 2 DI 10.5507/mo.2010.021 DE Melodrama; history of interpretation AB Wenn wir uber den schauspielerischen Ausdruck in Bezug auf die Interpretierung eines Melodrams sprechen, mussen wir uns bewusst werden, dass es sich dabei nicht immer um die Schauspielkunst an sich handelt, sondern meistens um die verwandte kunstlerische Disziplin des "kunstlerischen Vortrags" ("Rezitation" bzw. "Deklamation"). Fruher wurden die Verse der Dramen genauso wie Gedichte deklamiert, und wie sich die Schauspielkunst gewandelt hat, hat sich auch der kunstlerische Vortrag entwickelt und gewandelt. Zdenek Fibich war ein Meister, was den nicht in Noten ausdruckbaren Tonfall des Wortes und die zeitliche Dauer des interpretierten Textes betrifft, genauso wie die Intonation eines rezitierten Wortes oder Satzes. Seine Fahigkeit einer adaquaten musikalischen Realisierung ist ausserordentlich. Das Notenmaterial beinhaltet lediglich eine schriftliche Form des Textes und der Musik, doch wie kommt man zur klanglichen Realisierung? Wie wird sich die heutige Rezitation von der Vorstellung des Komponisten unterscheiden? Die Autorinnen des Beitrags versuchen, aufgrund der Analyse von in der Presse festgehaltenen Beobachtungen, historischer Tonaufnahmen und vor allem aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen mit dem Unterricht des Melodramas diese Fragen nach den Metamorphosen der Rezitation zu beantworten.Ubersetzt von Vlasta Reiterrerova ER