PT Journal AU Devine, FP TI The Fin-de-Siecle Symphonies of Zdenek Fibich: Parallels and Contrasts with Contemporary Austro-Germanic Models SO Musicologica Olomucensia PY 2010 BP 81 EP 94 VL 12 IS 2 DI 10.5507/mo.2010.012 DE 19th century symphony; Zdenek Fibich AB Zdenek Fibichs (1850-1900) Symphonien Nr. 2 und 3 sind ausgereifte Werke, die wahrend der letzten acht Lebensjahre des Komponisten entstanden (1892/3 und 1898). Sie entstammen damit einer anderen Schaffensperiode als seine erste Symphonie (1877-1883). Ihrer Entstehungzeit gemass thematisieren sie Aspekte wie zyklische Struktur, autobiografische Inhalte und nationalistische Untertone. Als viersatzige, titellose Werke folgen sie zwar generell den Gattungskonventionen, doch deutet bereits der unorthodoxe Beginn der dritten Symphonie auf ein Abgehen von der Tradition hin. Dies signalisiert eine neue Entwicklung in Fibichs Schaffen, die sich durch eine verstarkte Auseinandersetzung mit Aspekten der Tonalitat auszeichnet. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit die Symphonien als typische Produkte der Achse Wien-Prag-Berlin angesehen werden konnen, benennt aber auch andere, entlegenere Einflusse. Die Frage, zu welchem Grade die Kompositionen "tschechisch" klingen (ein Problem, das auch viele andere Werke Fibichs betrifft), wird hier in der Tendenz eher positiv beantwortet.Ubersetzt von Wolfgang Marx ER